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20. Februar 2024 Keine Kommentare
Shopware Matomo installieren
Die Themen Datensicherheit und DSGVO sind momentan in aller Munde. Viele Onlineshop-Betreiber suchen nach Alternativen zu Google Analytics, um sicherzugehen, dass sie DSGVO-konform arbeiten und die Hoheit über ihre Daten behalten. Was Alternativen zu Google Analytics angeht, ist das Konkurrenztool Matomo ganz vorne mit dabei. Wie Sie Matomo schnell und einfach in Ihrem Shopware-Shop installieren, zeigen wir Ihnen deshalb in folgendem Beitrag.
Matomo Tag Manager für Shopware
Mit der Umbenennung des Tools von Piwik zu Matomo gab es eine große Neuerung: Den Matomo Tag Manager. Als Pendant zum Google Tag Manager ist der Matomo Tag Manager ein zentralisiertes Management-Tool, mit dem man Tracking-Codes oder Marketing-Snippets in eine Webseite einbetten kann, ohne permanent auf das Backend dieser zugreifen zu müssen.
Etwa erlaubt einem der Matomo Tag Manager die Einbettung von:
- Widgets für Newsletter-Anmeldungen
- Ausstiegs-Popups
- Umfrage-Störern
- Remarketing
- Social-Media-Widgets
- Affiliate-Funktionen
- Werbebannern
- Facebook-Pixeln
- Google Analytics-Trackings
- A/B Tests
- Benutzerdefiniertem HTML-/ JavaScript-Code
Wie binde ich Matomo in Shopware ein?
Um Matomo in Shopware installieren zu können, braucht es einen FTP-Zugang zu Ihrem Shop. Zudem muss das Tool vor der Installation von der offiziellen Seite heruntergeladen werden. Die heruntergeladenen Dateien werden anschließend in das Hauptverzeichnis in Shopware hochgeladen.
Matomo-Backend aufrufen
Zunächst muss die Installation von Matomo im Backend gestartet werden. Zum Aufrufen des Matomo-Backends hängt man ganz einfach den Zusatz /matomo/ an die Domain an. (Beispiel: beispiel-url.de/matomo/)
In unserem Beispiel sieht die URL für den Backendzugriff demnach folgendermaßen aus:
E-Commerce-Funktion in Matomo einschalten
Durch das Einschalten der E-Commerce-Funktion in Matomo können wichtige Kennzahlen wie die Anzahl der Bestellungen, Warenkorbwerte, etc. direkt in Matomo eingesehen werden.
Trackingcode von Matomo für Shopware
In Schritt 6 der Installation wird der Tracking-Code präsentiert, den Sie für die Implementierung in Ihrem Shopware-Shop benötigen.
Zur Einbindung wird erneut der FTP-Zugang zu Ihrem Shop benötigt. Im Template-Ordner wird dann die header.tpl im Index-Ordner durch den Tracking-Code erweitert:
{extends file='parent:frontend/index/header.tpl'}
{block name="frontend_index_header_css_screen"}
{$smarty.block.parent}
{/block}
{block name="frontend_index_header_javascript_tracking"}{$smarty.block.parent}
<!-- Matomo -->
<script type="text/javascript">
var _paq = window._paq || [];
/* tracker methods like "setCustomDimension" should be called before "trackPageView" */
_paq.push(['trackPageView']);
_paq.push(['enableLinkTracking']);
(function() {
var u="//www.deineDomain.de/matomo/";
_paq.push(['setTrackerUrl', u+'matomo.php']);
_paq.push(['setSiteId', '1']);
var d=document, g=d.createElement('script'), s=d.getElementsByTagName('script')[0];
g.type='text/javascript'; g.async=true; g.defer=true; g.src=u+'matomo.js'; s.parentNode.insertBefore(g,s);
})();
</script>
<!-- End Matomo Code -->{/block}Installation mittels Plug-in
Wem die manuelle Installation zu mühsam ist, kann sich aus dem Shopware-Store entsprechende Plug-ins zur Installation erwerben.
Matomo für Shopware konfigurieren
Nach erfolgreich abgeschlossener Installation muss Matomo noch richtig konfiguriert werden. Allen voran empfiehlt es sich, eine Opt-Out-Funktion zu integrieren, um die DSGVO-Konformität zu wahren.
Unter Einstellungen > Privatsphäre > Benutzer kann der Code-Snippet für den Opt-Out kopiert werden:
Dieser kann dann etwa in die Datenschutzerklärung eingefügt werden:
Matomo DSGVO-Konform einrichten
Weitere Anpassungen bezüglich DSGVO-Komformität können unter Einstellungen > Privatsphäre > Daten anonymisieren vorgenommen werden:
Matomo Tag Manager installieren
Zur Einrichtung des Tag Managers ruft man im Matomo-Backend den Tab “Tag Manager” auf. Anschließend wählt man den Button zur Erstellung eines neuen Containers.
In unserem Beispiel wird der Facebook-Pixel eingefügt. Nachdem der Container erstellt ist, suchen wir uns unter dem Menüpunkt “Tags” das vordefinierte Facebook-Tag aus. Dort tragen wir noch unsere Facebook-Pixel-ID und erstellen einen neuen “Impuls” (“Trigger” im Google Tag Manager). Anschließend wird unser neuer Container gespeichert. Wie auch beim Google Tag Manager haben wir die Möglichkeit, den Vorschaumodus zu aktivieren und nachzuprüfen, ob alles soweit funktioniert.
Wenn alle Einstellungen passen, kann der neue Container samt Tag veröffentlicht werden!
Dominik Klosa
Dominik, Gründer der netgrade GmbH, ist ein erfahrener und engagierter Unternehmer mit fundiertem Know-how im Bereich des Online-Marketings.
Hallo!
Wenn ich {$smarty.block.parent}
{/block} im TPL einfüge bekomme ich 500.
Ohne gehts! Aber was ist richtig?
Grüsse
Andrew
Hi Andrew,
hier gibt es ja zwei Blöcke die genannt werden. Der {block name=“frontend_index_header_javascript_tracking“} wird ja erst später geschlossen.
Leider kann man hier ohne mehr Infos keine Ferndiagnose machen, ich hoffe das Hilft dir weiter.
Grüße,
Dominik
Hallo Dominik,
Danke für die tolle Anleitung. Der Einbau hat funktioniert und es werden Daten geliefert. Allerdings sehe ich unter Matomo>Ecommerce keinerlei Daten. Muss hier noch eine extra Einstellung auf der Shopwareseite vorgenommen werden? Danke Dir. Viele Grüße Heiko
Hallo Heiko,
das siehst du richtig. Man muss über Shopware noch bestimmte Werte „pushen“ damit diese an Matomo übertragen werden. Diese findest du in der offiziellen Dokumentation von Matomo.
Viele Grüße,
DK