Blogs im Shop für SEO

Bei vielen Onlineshops wird ein Blog integriert, um mehr Besucher auf die Website zu locken. Viele dieser Blogs bringen jedoch nicht den gewünschten Traffic auf die Website oder in den Shop.

Für viele Shop-Betreiber stellt sich folglich die Frage, ob sich ein Blog in ihrem Shop lohnt. Um dies zu beantworten, stellen wir Ihnen in diesem Beitrag ausführlich alles rund um das Thema Blog im Shop zur Verfügung. Hierfür geben wir unter anderem Tipps, was bei einem Blog zu beachten ist, um den Umsatz des Shops zu steigern.

 

Außerdem finden Sie in diesem Beitrag Step-by-Step Anleitungen, wie Sie Ihren Blog im Shopsystem Shopware 6 umsetzen können.

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Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Blog im Shop?

Die Idee eines Blogs ist im eigentlichen Sinne das Veröffentlichen von Tagebucheinträgen im Web. Viele Shops veröffentlichen unter dem Namen Blog SEO-Texte und hoffen damit auf bessere Rankings der Website. Diese SEO-Inhalte beschäftigen sich oft mit einem Thema oder einem Produkt, das im Shop verkauft wird. Die grundlegende Bedeutung des Begriffs Blog ist eigentlich eine andere. Es geht vorwiegend um das Veröffentlichen von Inhalten, die neue Leser und Besucher auf die Website locken sollen. Im Folgenden nutzen wir jedoch zur Vereinfachung trotzdem das Wort “Blog”.

Warum lohnt es sich, einen Blog im Shop zu integrieren?

Die Integration eines Blog bringt wichtige Vorteile für Ihre Website und Ihre Brand mit sich. Hauptsächlich geht es darum, mehr Traffic auf die Website zu lenken, somit die Markenbekanntheit und Reichweite zu steigern. Im Folgenden wird erläutert, warum durch einen Blog mehr Umsatz generiert werden kann.

Bessere und mehr Rankings der Website

Durch einen Blog werden neue informative Inhalte erstellt, die sich mit dem Thema des Shops beschäftigen. Die Website des Shops kann für also mehr Keywords ranken. Der Shop generiert nicht nur für kommerzielle, sondern auch für informelle Suchanfragen Traffic. Wenn der Nutzer nun auf eine informelle Seite gelangt, kann er durch eine anschauliche Navigation und gut gesetzte interne Links zum Shop gelangen.

Mit guten informellen Blogbeiträgen lassen sich im Web deutlich leichter Backlinks generieren als durch Kategorietexte oder ähnliche kommerzielle Seiten. Backlinks sind maßgebend für SEO-Erfolg, denn an diesen messen Google oder andere Suchmaschinen die Autorität der Website. 

 

Auch interne Links sind äußerst wichtig für den SEO-Erfolg einer Website. Google bestätigte dies bereits mehrmals. Die Suchmaschine versteht durch häufige Verlinkungen, welche Seiten besonders wichtig sind. Durch eine clevere Verlinkung zwischen Blog und Shop kann Linkpower von den informellen Blogbeiträgen auf wichtige Seiten des Shops weitergeleitet werden. Die kommerziellen Seiten erhalten mehr Autorität und bessere Rankings. 

 

Wie beschrieben, bringt ein Blog aus SEO-Sicht viele Vorteile mit sich. Es ist wie ein Kreislauf, mehr informelle Beiträge erhalten mehr Traffic und Backlinks und diese können durch interne Verlinkung auf den Shop weitergeleitet werden.

Der Blog als Teil der Customer Journey

Bis ein Kunde ein Produkt in einem Shop kauft, durchläuft er eine lange Customer Journey. Diese Kundenreise besteht aus fünf Berührungspunkten, wie dem Bewusstsein, der Abwägung, dem Kauf, der Aufrechterhaltung und der Fürsprache. Meistens kommt der Kunde so mit der Marke oder dem Produkt schon vor der Kaufentscheidung mehrmals in Kontakt.

 

Der Blog kann hierbei ein Berührungspunkt sein und befindet sich in der Customer Journey zwischen Bewusstsein und Abwägung. Das heißt, ein potentieller Kunde wird durch einen Blog auf ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Marke aufmerksam. Manche Leser wissen, bevor Sie einen Beitrag lesen, noch nicht, dass Sie eine Dienstleistung oder ein Produkt des Shops brauchen. Zum anderen sollten die Inhalte des Blogs dem Leser helfen abzuwägen, was für ihn geeignet ist und was nicht.

Aufbau einer eigenen Community und Brand Awareness

Wenn gute Blogbeiträge veröffentlicht werden, kommen Leser wieder, um sich über ähnliche Themen zu informieren. Unter Beiträgen des Ratgebers sollten Sie als Website-Betreiber eine Kommentarfunktion bereitstellen. Leser können dort Fragen stellen und mit anderen diskutieren. Auch hierdurch kommen diese wieder zurück auf Ihre Website. Es wird Vertrauen zur Marke aufgebaut, Leser abonnieren den Newsletter, um immer auf dem neuesten Stand zu sein und es kommt langsam zum Aufbau einer Community.

 

Diese Besucher sprechen über Ihre Marke und der Shop erreicht mehr Kunden. Ein Blog fördert folglich die Brand Awareness des Shops. Nebenbei kommt hier ein weiterer SEO Faktor hinzu, weil Leser eine längere Verweildauer auf der Site haben. Das bedeutet, dass Sie mehr Zeit auf der Webseite verbringen und damit ein positives Nutzer-Signal an die Suchmaschine geben. Google erkennt, dass es hier relevante Inhalte gibt und lässt die Site besser ranken.

Für welche Shops lohnt sich die Integration eines Blogs?

Nicht für jede Zielgruppe ist die Integration eines Blogs sinnvoll. Manche Zielgruppen sind nicht an informativen Inhalten im Web interessiert. Außerdem sollten Sie sich die Frage stellen, ob in Ihrer Branche überhaupt Backlinks generiert werden können. Wenn es keine Websites gibt, die externe Links auf Ihre Site geben könnten, lohnt sich die Integration häufig nicht.

 

Ein erfolgreicher Blog kostet viel Zeit und somit auch viel Geld. Sie sollten sich folglich die Frage stellen, welche Stellschrauben es in Ihrem Shop gibt und wo die Wirkung, um bessere Rankings zu erreichen, am größten ist. Die Integration eines Blogs ist eine sehr nachhaltige SEO-Strategie und kann riesige Vorteile mit sich bringen.

Wieso viele Blogs scheitern

Die Vorteile, die ein Blog mit sich bringt, sind für Shops eine große Bereicherung, weil mehr Traffic, dadurch mehr Umsatz und schlussendlich mehr Gewinn generiert werden kann. Jedoch sollten Sie sich als Shop-Betreiber bewusst sein, dass ein Blog kein Selbstläufer ist.

 

Einfach Inhalte erstellen und auf Top-Rankings warten, funktioniert in der Praxis nicht. Jeder Schritt und vor allem der Anfang sollten strategisch geplant und professionell umgesetzt werden. Außerdem kann es mindestens ein Jahr nach der Veröffentlichung erster Beiträge dauern, bis sich die Vorteile bemerkbar machen. Es sollten folglich ein Jahr lang regelmäßig Beiträge veröffentlicht werden, um festzustellen, ob sich der Blog lohnt.

Tipps, die bei einem Blog im Shop zu beachten sind

Im Folgenden geben wir Tipps, die aus unserer Sicht eingehalten werden sollten, um von der Integration eines Blogs zu profitieren. Diese steigern die Wahrscheinlichkeit Ihres Erfolges.

#1 Die richtige Namensgebung des Blogs

Als Erstes sollte überlegt werden, wie Sie den Blog nennen. Es kann durchaus sein, dass Nutzer Ihrer Website nicht wissen, was ein Blog überhaupt ist. Nutzer klicken demnach in der Navigation vielleicht erst gar nicht auf den Ankertext Blog. Vielmehr ist es für Besucher einfacher, wenn Sie sprechende Namen benutzen. Wir empfehlen Namen wie:

 

  • Infothek
  • Ratgeber
  • Editorial 
  • Magazin
  • Wissen

#2 Ein einheitliches Design

Der Blog sollte zum Design der restlichen Website passen. Der Leser muss intuitiv erkennen, dass der Blog zur Brand und zum Shop gehört. Wenn ein anderes Design auf Grundlage eines anderen optischen Themes gewählt wird, kann kein Zusammenhang zwischen Blog und Shop erkannt werden und der Blog stellt keinen Berührungspunkt in der Customer Journey dar.

#3 Die Navigation zum und im Blog

Ihr Blog sollte mit der richtigen Benennung in der Hauptnavigation zu finden sein. Besucher der Website finden jederzeit einfach die informativen Beiträge. Die Hauptnavigation der Site sollte im Blog jederzeit erhalten bleiben, damit Leser mit nur einem Klick zurück in den Shop gelangen können. 

 

Zudem sollte gut überlegt sein, wie die Navigation im Blog gestaltet ist. Eine eigenständige Navigation kann die Leser leicht verwirren, weil sie nicht mehr in den Shop zurückfinden.

#4 Keine Subdomain

Eine Subdomain sieht folgendermaßen aus:

 

blog.beispiel.de 

 

Das „blog“ bildet hierbei die Subdomain ab. Google wertet eine Subdomain als eigenständige Domain. “blog.beispiel.de” und “beispiel.de” stellen zwei unterschiedliche Domains dar. Wie bereits erwähnt, generieren informative Beiträge einfacher Backlinks. Eine Subdomain könnte zur Folge haben, dass sich die erhaltenen Backlinks vom Blog nicht positiv auf den Shop auswirken können. 

 

Um diese Problematik zu vermeiden, können Sie den Blog auf ein Verzeichnis setzen. Das würde folgendermaßen aussehen:  

 

beispiel.de/blog/

#5 Aufbau der einzelnen Seiten

Die einzelnen Blogbeiträge sollten einheitlich mit gleichen Seitenelementen aufgebaut werden. Folgende sollten enthalten sein:

 

  • Breadcrumbs: Unterstützt den Leser, zu verstehen, wo er sich gerade befindet. Nebenbei unterstützen Breadcrumbs den Googlebot, indem sie Struktur und Hierarchie der Website verdeutlichen.
  • Hx-Struktur: Es sollte eine H1 Überschrift, welche das Hauptkeyword enthält, verbaut sein. Weitere hierarchisch untergeordnete Überschriften strukturieren den Text sauber.
  • Autor: Wenn gekennzeichnet wird, von welchem Autor ein Beitrag geschrieben ist, fördert das die Autorität.
  • Inhaltsverzeichnis: Mit einem Inhaltsverzeichnis können Leser direkt erkennen, um was es im kommenden Text geht und direkt zu einer gewünschten Überschrift springen.
  • Aufzählungen, Tabellen oder Infoboxen: Mittels Aufzählungen, Tabellen oder Infoboxen kann ein Text aufgelockert und anschaulicher gestaltet werden. 
  • Soft CTAs: Mit soften CTAs kann Traffic auf kommerzielle Seiten gelenkt werden.
  • Fotos und Videos: Dies ist wichtig, um den Inhalt anschaulicher zu gestalten. Es sollte hierbei auf ein sauberes Bilder SEO geachtet werden. 
  • Weitere Beiträge: Es werden andere wichtige oder zum Thema passende Beiträge vorgeschlagen, um den Leser länger auf der Website zu halten.
  • Kommentarfunktion: Hier können Leser Fragen stellen und miteinander diskutieren.
  • Interne Verlinkungen: Der Nutzer kann sich somit durch den Blog klicken und liest mehr Beiträge. Außerdem fördern diese wie bereits erwähnt den SEO-Erfolg.

#6 Klare Abgrenzung der Themen und Aufbau von Holistischem Content

Bei vielen Blogs werden regelmäßig neue ähnliche Beiträge zu bereits bestehenden Themen veröffentlicht. Die Folge davon ist, dass Google nicht erkennt, welcher Beitrag für das definierte Hauptkeyword ranken soll.

 

Das Resultat ist, dass die Beiträge in Konkurrenz zueinander stehen und sich gegenseitig schaden können. So rankt dann am Ende vielleicht keiner der Beiträge mehr gut. Wenn Ihnen ein Beitrag zu einem Thema nicht gefällt oder Sie etwas Neues schreiben möchten, verbessern Sie einfach den bestehenden und erweitern Sie diesen. Sie produzieren somit holistischen Content. Es wird ein Beitrag zur Verfügung gestellt, der sich umfassend mit einem Thema beschäftigt und hierzu alle möglichen Fragen beantwortet.

 

Die Suchmaschine erkennt, hier gibt es viele wichtige Informationen zu einem bestimmten Thema und lässt die Seite besser ranken. Gute Rankings für umstrittene Short Tail Keywords werden hierdurch wahrscheinlicher. Short Tail Keywords sind kurze Suchanfragen wie “Info Schuhe” und haben ein hohes Suchvolumen. Außerdem bekommt der Leser ausführliche Informationen und bleibt lange auf Ihrer Website.

#7 Eine saubere interne Verlinkung

Eine überlegte interne Verlinkung ist äußerst wichtig für SEO, so auch bei der Integration eines Blogs. Mittels dieser können Besucher der Website und der Googlebot durch die Website geführt werden. Wichtige Beiträge sollten einfach zu finden sein. Der Bot erkennt dadurch, welche URLs der Site besonders wichtig sind, was sich positiv auf das Ranking auswirken kann.

 

Eine interne Verlinkung kann durch Ankertexte umgesetzt werden. Ankertexte sind anklickbare Wörter im Text der Blogbeiträge, die auf andere Beiträge weiterleiten. Meist sind diese unterstrichen oder durch eine andere Farbe gekennzeichnet.

Beim Einpflegen von Ankertexten ist darauf zu achten, dass diese sprechend sind und das Hauptkeyword der verlinkten URL enthalten.

 

Wie es nicht geht: 

Hier kommen Sie zu unserem Beitrag über Local SEO

 

Wie es geht:

Hier kommen Sie zu unserem Beitrag über Local SEO

 

Ebenso sollte ein verwendeter Ankertext nur ein Ziel auf der Website haben. Stellen Sie sich hierfür vor, der Linktext “Local SEO” wird mehrmals auf einer Website verwendet für unterschiedliche URLs. 

“Local SEO” sollte immer nur auf eine Seite verlinken. Er darf nicht einmal auf beispiel.de/local-seo/ und einmal beispiel.de/informieren-über-seo/ verlinken.

 

Der Googlebot erkennt sonst keine eindeutige Struktur und die URLs stehen wieder in Konkurrenz zueinander. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass möglichst das Hauptkeyword der Zielseite verwendet wird. 

 

Durch interne Verlinkung wird außerdem versucht, dem Leser viele Wege in den Shop zu ermöglichen. Ziel ist es, dass ein Teil des Traffics, der von den Rankings des Blogs generiert wird, in den Shop weitergeleitet wird.

 

Dies sollte nicht, wie bei typischen Kategorie Texten, mit einer direkten CTA erreicht werden. Der Leser will sich im Blog informieren. Eine CTA, wie „Jetzt kaufen“, würde der Besucher als unangenehm wahrnehmen. 

 

Eine Soft CTA hilft hierbei. Diese könnte wie folgt aussehen:

“Wenn Sie sich für Schuhe interessieren, finden Sie in unserem Shop eine große Auswahl”

#8 Die Zielgruppe ansprechen

Dies ist der wichtigste Punkt, denn Beiträge werden nur gelesen, wenn Sie qualitativ und hochwertig sind. Für das Schreiben Ihrer Beiträge sollte sich Zeit genommen werden. Sie als Autor sollten hinter dem Thema stehen und Freude beim Verfassen haben. Damit Inhalte eines Blogs gelesen werden und sich verbreiten, muss dieser der Zielgruppe wirklich weiterhelfen. 

 

Hierfür sollten Sie Ihre Zielgruppe, wenn noch nicht getan, ausführlich definieren und folgende sich Fragen stellen: 

 

  • Welche Bedürfnisse hat meine Zielgruppe? 
  • Was für Fragen hat sie? 
  • Wo sind Unklarheiten?

 

Auf Basis dieser Definition können passende Keywords gesucht werden. Ein ausführliches Brainstorming mit ausführlicher Keyword Recherche ist durchzuführen. So können Keywords gefunden werden, die den Blog möglichst optimal auf die Google-Suche ausrichten und häufig von der Zielgruppe gesucht werden.

 

Wenn die Zielgruppe sich dafür entscheidet, einen Beitrag zu lesen, möchte sie sich informieren. Helfen Sie dem Leser wirklich und drängen Sie diesen nicht verbal in den Verkaufsbereich. 

 

Dies funktioniert, indem Sie Hands-On-Praktiken aufzeigen, Expertenstatus beweisen, Tipps und Step-by-Step Anleitungen mit auf den Weg geben.

Die Umsetzung eines Blog mit Shopware 6

Wenn eine durchdachte Strategie für den Blog feststeht, sollte überlegt werden, wie der Blog in Ihrem Shopsystem umgesetzt werden kann. Es muss jedoch zuerst überlegt werden, wie der Blog dargestellt wird. Dieser kann nach individuellen Bedürfnissen gestaltet werden. 

 

Beispielsweise könnten alle Beiträge auf einer Landingpage des Blogs aufgelistet werden. Mit Filterkonzepten oder Navigationen kann nach Tags oder Kategorien gefiltert werden. Ebenso könnte die Landingpage des Blogs nur die Kategorien mit einem Teaser darstellen. Unter den Kategorien finden Sie eine Aufzählung der jeweiligen Beiträge. 

 

Wie auf einer Website der Blog dargestellt wird, ist eine Stilfrage. Aus SEO-Sicht gibt es hier nicht die eine Ideallösung.  Jedoch ist darauf zu achten, dass ein Besucher nicht zu viele Klicks tätigen muss, bis er einen Beitrag lesen kann und allgemein eine saubere Usability vorfindet. Der Leser muss sich schnell und einfach zurechtfinden.

 

Wenn sich für eine Darstellung entschieden wurde, stellt sich für Shopbetreiber die Frage, wie man einen Blog mit Shopware 6 implementieren kann. Das Shopsystem beschäftigt sich schließlich im eigentlichen Sinne mit dem Verkauf gewerblicher Waren und bildet kein typisches CMS ab, welches das Veröffentlichen von Beiträgen sehr einfach macht. 

 

Im Folgenden stellen wir Ihnen drei Möglichkeiten der Implementierung eines Blogs in Shopware 6 vor, geben Tipps für die Umsetzung und zeigen Ihnen Vor- und Nachteile der Varianten auf.

1. Umsetzung des Blogs ohne Plugin

Bei der Umsetzung ohne Plugin wird der Blog mit typischen Elementen des Shopsystems umgesetzt. Hierfür kann im Seitenbaum des Shops eine Kategorie mit dem Namen des Blogs angelegt werden. Auf diese kann eine Erlebniswelt gelegt werden, auf der die einzelnen Beiträge verlinkt werden. Für die Beiträge kann wiederum eine Erlebniswelt mit typischen Block-Elementen angelegt werden und somit frei nach Wunsch mit Blöcken wie Bildern und Text gestaltet werden. Ein Beitrag stellt eine Subkategorie des Blogs dar. Die folgende Abbildung stellt einen beispielhaften Aufbau des Seitenbaums dar.

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Nachteile:

 

Bei der Umsetzung muss eine Erlebniswelt für das Auflisten der Blogbeiträge erstellt und einzelne Beiträge manuell auf dieser verlinkt werden. Zudem wird für jeden Beitrag einzeln eine Subkategorie und meist auch eine eigene Erlebniswelt angelegt. Schließlich ist nicht jeder Artikel gleich aufgebaut. Das Einpflegen der Beiträge ist somit zeitaufwendig. Außerdem kann nicht nach Kategorien oder Autoren gefiltert werden.

Vorteile:

 

Jedoch lässt sich mit dieser Umsetzung der Blog relativ frei gestalten. Da kein Plugin gekauft werden muss, fallen für diese Variante keine Kosten an. Außerdem werden durch diese Darstellung Breadcrumbs ohne weiteren Aufwand eindeutig angezeigt.

2. Umsetzung mittels “Blog Premium für SW 6”

Das Plugin “Blog Premium für SW 6” von netzperfekt kostet ca. 129,00 € und kann das Implementieren deutlich vereinfachen. Mit dem Plugin können Kategorien und Autoren für den Blog angelegt werden. Unter dem Reiter Inhalt erscheint jetzt die Funktion Blog. Hier können einzelne Beiträge verfasst und einem Autor, einer Kategorie und einem Datum zugewiesen werden. Die Beiträge bestehen aus Text und Bildern. Zu sehen ist die Übersicht der erstellten Blogbeiträge mit deren Informationen.

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Für die Umsetzung muss im Seitenbaum in der Hauptnavigation eine Kategorie mit dem Namen des Blogs angelegt werden. Auf diese wird eine Erlebniswelt gelegt. Mit dem Plugin steht ein Element namens Blog-Listing zur Verfügung, welches in die Erlebniswelt eingefügt wird. Das Blog-Listing erstellt automatisch eine Liste aller verfassten Beiträge. Zu sehen sind die Blog-Listing Elemente, die in die Erlebniswelt eingefügt werden können.

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Wenn ein neuer Beitrag geschrieben wird, wird dieser automatisch dem Blog-Listing hinzugefügt. Die folgende Abbildung stellt einen beispielhaften Aufbau eines Seitenbaums dar.

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Nachteile:

 

Einzelne Beiträge können nicht sehr individuell gestaltet werden. Es besteht die Möglichkeit, Bilder und Text einzufügen, jedoch stellt sich die festgelegte Anordnung als schwierig heraus. Mittels Inline-CSS oder Bootstrap kann der Text dennoch aufgelockert werden. Durch das Blog-Listing werden Beiträge dem Veröffentlichungsdatum nachgeordnet. Aus SEO-Sicht ist dies nicht optimal, weil wichtige Seiten auf der 2. Seite des Blog-Listings verschwinden können. Zudem fallen beim Kauf des Plug-ins Kosten an.

Vorteile:

 

Die Umsetzung des Blogs und das Einpflegen einzelner Beiträge stellt sich als einfach und zeitsparend heraus. Beiträge müssen nur erstellt und einer Kategorie hinzugefügt werden. Der Beitrag wird automatisch im Blog angezeigt. Durch die Möglichkeit, einzelnen Kategorien und Autoren einen Beitrag zuzuweisen, kann der Besucher des Shops auf der Landingpage des Blogs danach filtern.

3. Umsetzung mittels “Blog inkl. Erlebniswelt"

Das Plugin “Blog inkl. Erlebniswelten“ vereint beide vorherig genannten Varianten miteinander. Das Plugin wurde von H1 webdevelopment entwickelt und der Preis liegt bei 350€. Für Blogbeiträge kann eine Erlebniswelt mit individuellen Block-Elementen erstellt werden. Elemente, wie Breadcrumb, Kommentare oder auch Filterung nach Tags können durch das Plugin hinzugefügt werden. Zu sehen ist ein Ausschnitt von Block-Elementen, die mit dem Kauf des Plugins verfügbar sind. “Blog Eintrag” stellt das Blog-Listing Element dar.

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Wenn nun Blogbeiträge verfasst werden, können diese der Erlebniswelt, einem Veröffentlichungsdatum und einer Kategorie aus dem Seitenbaum zugeordnet werden. Es können verschiedene Erlebniswelten für unterschiedliche Beiträge angelegt werden. Zu sehen ist ein Ausschnitt der Übersicht aller vorhandenen Beiträge.

Im Seitenbaum des Backends wird eine Kategorie mit dem Namen des Blogs angelegt und eine weitere Erlebniswelt zugeordnet. Diese sollte das Block-Listing Element des Plugins enthalten. Blogbeiträge, die dieser Kategorie zugeordnet wurden, werden hier angezeigt.  Die folgende Abbildung stellt einen beispielhaften Aufbau eines Seitenbaums dar.

Nachteile:

Der einzige Nachteil, der sich aus diesem Plugin ergibt, sind die Kosten. Diese ist die teuerste der drei vorgestellten Varianten.

 

Vorteile:

Die Umsetzung stellt sich als einfach und schnell zu implementieren heraus. Einzelne Blogbeiträge können schnell erstellt und durch Erlebniswelten nach individuellen Wünschen gestaltet werden. Blogbeiträge können zudem, falls gewünscht, einer Kategorie aus dem Seitenbaum zugeordnet werden. Außerdem hat der Besucher der Site die Möglichkeit, nach Tags zu filtern. Diese können den Blogbeiträgen zugeordnet werden. Des Weiteren besteht die Möglichkeit im Blog-Listing Element anzugeben, wie viele Blogbeiträge angezeigt werden können. Zu finden sind viele weitere kleine Einstellungen, die vorgenommen werden können. Durch das Kommentar-Element, welches das Plugin anbietet, können User unter Beiträgen miteinander kommunizieren und Fragen stellen.

Fazit: Blogs im Shop

Eine Implementierung eines Blogs im Shop sollte gut überlegt durchgeführt werden. Aus SEO-Sicht sind viele Faktoren zu beachten. Vor allem muss der Blog für die Zielgruppe geschrieben sein. Es geht hierbei nicht darum, direkt zu verkaufen. Eine durchdachte Strategie ist vor Beginn nötig. Wenn diese vorhanden ist, ist ein Blog eine ausgezeichnete Möglichkeit, Ihren Shop bekannter zu machen und zu mehr Umsatz zu verhelfen.  

Wenn Sie Ihren Shop mit Shopware 6 betreiben, sollten Sie bei der Wahl des Plugins überlegen, wie der Blog letztlich dargestellt werden soll. Die unterschiedlichen Möglichkeiten der Implementierung haben verschiedene Vor- und Nachteile. 

 

Wenn Sie noch Fragen haben oder Sie sich unverbindlich beraten lassen möchten, melden Sie sich gerne bei uns!

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